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DS-150/2022 Energiekrise: Erstellung eines kommunalen Energieeinsparkonzeptes

Nicht nur Bürger:innen und Unternehmen müssen in Krisenzeiten Energie sparen, sondern auch die Gemeinden und Kommunen. Die Kommunen haben Vorbildwirkung. Es sollte ein runder Tisch von FWT, WGT, TWG, Stadtverwaltung und SVV-Mitgliedern einberufen werden, bei dem sich die Partner gegenseitig über den Umsetzungsstand möglicher Energieeinsparmaßnahmen informieren.

Beschlusstext:

Die Verwaltung wird beauftragt ein kommunales Maßnahmenkonzept zu

Energieeinsparungen und Energiesicherheit zu erarbeiten und der SVV zur

Beschlussfassung in der Sitzung am 21.09.2022 vorzulegen. Das Konzept soll kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen beinhalten. Ziel des Konzeptes ist es, kurzfristig bis zu 20% Energie, insbesondere Gas, gegenüber dem Vorjahreszeitraum einzusparen. Die Verwaltung soll sich dabei am Maßnahmenkatalog des Deutschen Städtetages orientieren, folgende Punkte sollten aber insbesondere geprüft und ggf. enthalten sein:

  1. Erarbeitung und Durchführung einer Informationskampagne zur Erläuterung der Notwendigkeit Energie einzusparen. Die Kampagne soll vor allem Verbraucher in der Verwaltung sowie in Unternehmen dazu motivieren, möglichst viel Energie einzusparen.
  2. Die Ausweitung der Möglichkeiten zur Homeoffice-Nutzung für städtische Mitarbeiter:innen. Prüfung der Reduktion der Gleitzeit auf eine Kernzeit um die täglichen Heizphasen zu reduzieren. Dies nur für die Dauer der Heizperiode.
  3. Begrenzung der Raumtemperatur aller städtischen Gebäude gemäß aktuellen behördlichen Regelungen, wobei die Nutzung mobiler elektrischer Heizgeräte verboten sein sollte
  4. Einstellung der Warmwasserversorgung für Handwaschbecken in den Verwaltungen, sofern technisch möglich.
  5. Abschaltung von nicht zwingend notwendiger Beleuchtung städtischer Gebäude und Ampelanlagen in der Nacht.
  6. Weiterer Ausbau des Fernwärmenetzes im Stadtgebiet von Teltow unter verstärkter Nutzung von treibhausgasneutraler Wärmetechnologien (Solarthermie, Geothermie, industrieller Abwärme, Wärmegewinnung aus dem Teltowkanal) und Prüfung kurzfristiger Anschlussmöglichkeiten städtischer Gebäude, nach Absprache mit der FWT.
  7. Die Verwaltung wird beauftragt, mit der WGT Maßnahmen zu entwickeln um Strom- und Heizsperren im kommenden Winter zu vermeiden.“

Abstimmungsergebnis:

Der Beschluss wird mit

9 -  Ja-Stimmen 

18 -  Nein-Stimmen  

1 -  Enthaltung abgelehnt

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