DS-065/2024 Bewerbung um das Siegel "Kinderfreundliche Kommune"

Alle in Teltow lebenden Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren haben, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder ihres sozialen Status, Anspruch auf besonderen Schutz, auf Förderung und Beteiligung.

Kinderfreundliche Kommunen e. V. ist eine vom Bundesfamilienministerium geförderte gemeinsame Initiative des Deutschen Komitees für UNICEF und des Deutschen Kinderhilfswerkes. Sie bietet Kommunen die Möglichkeit, die in der UN-Kinderrechtskonvention festgelegten Kinderrechte in der Lokalpolitik zu verankern und praktisch umzusetzen: kinderfreundliche-kommunen.de

Mit der Beantragung des Siegels erklärt die Stadt, die Rechte von Kindern und Jugendlichen konsequent zu stärken, diese an Planungsvorhaben zu beteiligen und sich zugleich einem regelmäßigen Prüf- und Umsetzungsverfahren zu stellen.

Die Stadt Teltow profitiert von diesem Prozess der fachlichen Begleitung und Anerkennung, da sie an einem international erprobten Verfahren teilnimmt, das einen konsequent kinderrechtlichen Ansatz verfolgt, in dem Ideen, Bedürfnisse und Meinungen von Kindern und Jugendlichen explizit mit einbezogen werden. Teltow kann auf diesem Weg seine Kinderfreundlichkeit unter Beweis stellen und einen städtischen Aktionsplan entwickeln.

Beschlusstext:

„Der Bürgermeister wird ersucht, die Stadt Teltow beim Verein Kinderfreundliche Kommune e.V. um die Anerkennung als ‚Kinderfreundliche Kommune‘ zu bewerben. Mit dem weiteren Vorgehen sollen alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt werden, um den Titel ‚Kinderfreundliche Kommune‘ zu erhalten. Das Verwaltungshandeln soll gemäß internationalen Standards und der UN-Kinderrechtskonvention verstärkt auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet werden, und dass nach dem entsprechenden Coaching-Prozess erhaltene Siegel ‚Kinderfreundliche Kommune‘ soll nach Erhalt kontinuierlich verteidigt werden.

Die für den Coaching- und Begleitungsprozess zu entrichtende Jahresgebühr in Höhe von 8.000 € ist in den Haushalt einzuplanen.“