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Alexander Rentsch / © Alexander Rentsch
v.l.n.r. Torsten Dziewulski, Beate Koch, Antje Kellner, Kai Schultka, Harald Mushack, Karola Mushack, Dr. Ilona Lehnert, Dr. Hans-Joachim Koch (es fehlen: Gerhard Kleinke, Rüfiger Knipp, Dorian Michel)

Unsere Kandidat:innen

für die Wahl am 9. Juni

v.l.n.r. Torsten Dziewlski, Beate Koch, Antje Kellner, Kai Schultka, Harald Mushack, Karola Mushack, Dr. Ilona Lehnert, Dr. Hans-Joachim Koch (es fehlen: Gerhard Kleinke, Rüfiger Knipp, Dorian Michel)

Für DIE LINKE treten in TKS insgesamt 30 Kandidatinnen und Kandidaten an, davon 14 ganz ohne Parteibuch. In allen drei Orten lassen sich die Parteilosen auch auf aussichtsreichen Listenplätzen finden, so beispielsweise mit Barbara Schlesinger (Kleinmachnow), Josefina Bajer (Teltow) und Antje Kellner (Stahnsdorf) jeweils auf Platz 2. DIE LINKE unterscheidet sich von anderen Parteien:

  • wir treten mit offenen Bürgerlisten an, bei uns ist nicht das Parteibuch entscheidend!
  • wir denken die Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf zusammen!
  • unsere gewählten Gemeindevertreter und Stadtverordnete spenden einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung an gemeinnützige Vereine der Region!

Listenplatz 1 - Kai Schultka (38)

Bezahlbarerer Wohnraum, Grünerhalt und mehr Bürgerbeteiligung? #nurmitlinks

Alexander Rentsch / © Alexander Rentsch

Kai Schultka (38) ist seit 2017 Mitglied der Partei DIE LINKE, um dem Erstarken des Rechtsextremismus etwas entgegenzusetzen. Seit 2019 ist er Mitglied der Gemeindevertretung Stahnsdorf, seit 2020 Ko-Vorsitzender der zweitstärksten Fraktion BündnisgrüneLinke. Seit seinem Wechsel vom Sozialausschuss in den Bauausschuss ist er stellvertretender Ausschussvorsitzender. Darüber hinaus ist er Mitglied im Hauptausschuss, in der Zweckverbandsversammlung Bauhof und in der Gesellschafterversammlung der WOGES.  

In den vergangenen fünf Jahren hat Schultka in der Gemeindevertretung viele Akzente gesetzt: Der Beitritt Stahnsdorfs zum Friedensbündnis Mayors for Peace, das sich für eine atomwaffenfreie Zukunft weltweit einsetzt, trägt ebenso seine Handschrift wie die Mitgestaltung und Durchsetzung der Gestaltungssatzung, die Schottergärten einschränkt und begrünte Dächer bei Neubauten vorsieht. Bei der künftigen Gestaltung des S-Bahn-Umfelds konnte er durchsetzen, dass die Bürger über die Größe des neuen Wohn- und Gewerbequartiers mitentscheiden. Sein Ziel für die nächste Legislaturperiode ist es, soziale Gerechtigkeit für alle Generationen noch stärker mit ökologischer Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Ein selbstverwalteter Jugendclub liegt ihm ebenso am Herzen wie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Senioren, vor allem durch eine stärkere Beteiligung von Investoren.

Kai Schultka hat nach einer Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsförderung das Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg in Berlin nachgeholt und ein Studium der Fächer Deutsch und Geschichte auf Lehramt (M.Ed.) sowie der Deutschsprachigen Literatur (M.A.) erfolgreich abgeschlossen. Derzeit arbeitet er an seiner Dissertation zum Thema „Martin Luthers Teufelsglaube in der Literatur“. Neben der Politik engagiert sich Schultka in seiner Kirchengemeinde, wo er als Präventionsbeauftragter für den Schutz von Schutzbefohlenen vor sexueller Gewalt zuständig ist. Außerdem ist er Sprecher des „Netzwerks Tolerantes Teltow Kleinmachnow Stahnsdorf“, das sich unter anderem gegen Rechtsextremismus in der Region einsetzt.

Listenplatz 2 - Antje Kellner (59)

Alexander Rentsch / © Alexander Rentsch

Antje Kellner, 59 Jahre, parteilos.
Nach einer Ausbildung zur Zootechnikerin für Rinderproduktion und einem Studium zur Agraringenieurin für Versuchswesen bis 1990 wechselte sie 1991 zur Agentur für Arbeit. Seit 2005 arbeitet sie als Teamleiterin im Jobcenter Potsdam Mittelmark.
Schon immer lagen ihr die Menschen am Herzen, insbesondere die sozial Benachteiligten. Seit 2019 engagiert sie sich in der Gemeindevertretung als sachkundige Einwohnerin und später als Gemeindevertreterin. Dort arbeitet sie in verschiedenen Ausschüssen mit und bringt sich aktiv in die Arbeit der Fraktion BündnisgrüneLinke ein. Ein großes Anliegen ist ihr bezahlbarer Wohnraum, vor allem auch für junge Menschen, damit sie noch Geld zum Leben haben.
In ihrer Freizeit engagiert sie sich im Förderverein des Südwestkirchhofs in Stahnsdorf und unterstützt die Arbeit im Infohäuschen des Friedhofs. Hier übernimmt sie regelmäßig am Wochenende Dienste und steht den Besuchern für Fragen zur Verfügung. Außerdem ist sie im Vorstand des kleinen Vereins "nesola-nicht-allein e.V.", der sich für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Ghana einsetzt.
In der neuen Legislaturperiode möchte sie sich weiterhin für bezahlbaren Wohnraum, die Erhaltung der Waldflächen in Stahnsdorf und einen sinnvollen Ausbau des S-Bahn-Umfelds unter Einbindung der Bürger:innen von Stahnsdorf einsetzen.

Listenplatz 7 - Dr. Ilona Lehnert

Alexander Rentsch / © Alexander Rentsch

Mein Name ist Ilona Lehnert, ich bin verheiratet, habe 2 erwachsene Söhne und einen erwachsenen Enkel.
Geboren 1955 in Beeskow, wuchs ich im Oderbruch auf und absolvierte nach dem Abitur an der Karl-Marx-Universität Leipzig ein Studium zum Diplomlehrer für Politische Ökonomie. Ich spezialisierte mich auf dem Gebiet der politischen Ökonomie des Kapitalismus und arbeitete einige Jahre in diesem Fachgebiet an der Bezirksparteischule der SED in Potsdam. 1987 verteidigte ich an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Berlin erfolgreich meine Dissertation, in der ich mich mit den Auswirkungen imperialistischer Hochrüstung auf die Lage der arbeitenden Klasse beschäftigte. 
Obwohl ich die kapitalistische Realität bis 1989 nie erlebt hatte, so half mir die Theorie mich nach der Wende einigermaßen zurecht zu finden. Mir gelang es, mich beruflich neu zu orientieren, ohne meine linke Gesinnung über Bord werfen zu müssen. Ich arbeitete auf den Gebieten des Steuerrechts und der Unternehmensberatung. Umfangreiche Erfahrungen konnte ich auch auf dem Gebiet der Kommunalberatung in einigen Gemeinden des Landes Brandenburg sammeln.
Allerdings forderten mich der Aufbau und die Stabilisierung eines eigenen kleinen Unternehmens mit bis zu 10 Mitarbeitenden zeitlich in hohem Maße, sodass wenig Zeit für politische Arbeit blieb. Seit mehr als 30 Jahren bin ich ehrenamtlich als Schatzmeisterin in der Berlin-Brandenburgischen Auslandsgesellschaft e.V. in Potsdam tätig.
In Stahnsdorf lebe ich seit 1994, habe hier aber nicht gearbeitet. Seit dem Eintritt ins Rentenalter nehme ich unsere Gemeinde viel bewusster wahr und engagiere mich auch wieder politisch aktiver in der Partei DIE LINKE. Jetzt kandidiere ich erstmalig auf ihrer Liste für die Gemeindevertretung.
Warum?
Die LINKEN Gemeindevertreter haben in  Stahnsdorf wie in der gesamten Region TKS und Nuthetal in den letzten Jahren Beachtliches geleistet. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das auch in den kommenden Jahren so sein wird, zumal die Herausforderungen auch in unserer Gemeinde noch größer werden.
DIE LINKE ist einzige oppositionelle Kraft, die sich für eine Politik im Interesse der „Kleinen Leute“ der Gesellschaft  und gegen die Mächtigen einsetzt. 
Das heißt für uns in Stahnsdorf, dass wir künftig noch intensiver nach Lösungen suchen werden, um für alle Generationen in unserer Gemeinde das Recht auf bezahlbaren Wohnraum zu sichern. Stärker als bisher werden wir deshalb  uch in Stahnsdorf eigentumsrechtliche Fragen stellen müssen.
Das heißt für uns in Stahnsdorf, dass wir uns für ein gesundes, kontrolliertes Wachstum unserer Gemeinde einsetzen werden. Der künftige S-Bahnhof und sein Umfeld müssen deshalb behutsam entwickelt werden. 
Das heißt für uns in Stahnsdorf, dass wir auf mehr erlebbare Demokratie und eine transparentere Arbeit der Gemeindeverwaltung setzen. Wir werden die Einberufung eines Bürgerrats fordern, um Wege zu finden, die das Zusammengehörigkeitsgefühl in unserer Gemeinde stärken. Wir wollen mehr dafür tun, dass sich in unserem Ort niemand einsam fühlt. Ich empfinde die Einsamkeit als eine der größten sozialen Gefahren.

Listenplatz 8 - Rüdiger Knipp

Rüdiger Knipp (65) kandidiert als parteiloser Kandidat auf der Liste der Partei DIE LINKE. Aufgrund seiner fachlichen Expertise wurde er im November 2022 Mitglied der „Fraktionsgemeinschaft Bündnisgrüne/Linke“, als er auf Vorschlag der Partei DIE LINKE als sachkundiger Einwohner in den sog. „S-Bahn-Ausschuss“ der Gemeindevertretung, und im Januar 2023 in gleicher Funktion auch in den „Ausschuss für Bau, Verkehr und Umwelt“ berufen wurde.

Er ist der festen Überzeugung, dass Sozial- und Umweltpolitik eng miteinander verknüpft über die Zukunftsfähigkeit dieser Gemeinde entscheiden. Unabdingbare Voraussetzung dafür ist für ihn eine in Stahnsdorf bislang allerdings nicht erkennbare politikfeldübergreifend ausgewogene, und an der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde ausgerichtete Wachstumsstrategie.

Während seines Berufslebens beschäftigte er sich in kommunaler Praxis und Wissenschaft intensiv mit kommunaler Haushaltspolitik (von der Einführung der Doppik über Bürgerhaushalte bis zu Nachhaltigkeitsbudgets), Verwaltungsmodernisierung (u. a. Budgetierung, Controlling, Personal- und Qualitätsmanagement), unterschiedlichen Themen und Aspekten der Stadtentwicklung (vor allem Bildungs-, Kultur- und Sportpolitik, inklusiver Quartiersentwicklung, kommunalen Infrastrukturen), Umwelt- und Klimaschutz, der Verwendung nachhaltiger Baustoffe, der aktiven Bürgermitwirkung als Weiterentwicklung der klassischen Bürgerbeteiligung und auf kommunaler aber auch internationaler Ebene mit Korruptionsprävention.

Wesentlicher Grund für sein Engagement ist der Wunsch, sich mit seinen beruflichen Kenntnissen und Erfahrungen aktiv in die politischen Entscheidungsprozesse zu der von ihm als unrealistisch und nicht gemeinwohlfördernd empfundenen wachstumsorientierten Entwicklung dieser Gemeinde einzubringen. Zu seinen Hauptanliegen in der nächsten Wahlperiode zählen daher die Einrichtung eines Nachhaltigkeitsbeirats, die Einführung von Nachhaltigkeitsbudgets, die deutliche Verbesserung der Transparenz bei kommunalen Entscheidungen und Entscheidungsprozessen, bei allen Entwicklungsmaßnahmen die rechtzeitige Schaffung der Voraussetzungen für eine aktive Bürgermitwirkung, die  Umsetzung der Leitlinien zur inklusiven Quartiersentwicklung bei der Ausweisung neuer Wohngebiete und die konsequente Ausrichtung des politischen Handelns an den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG’s).

Listenplatz 10 - Torsten Dziewulski (62)

  • Alter: 62 Jahre
  • verheiratet, zwei Töchter, drei Enkel, eine Enkelin
  • Mitglied der Gewerkschaft Ver.di
  • Beruf: Sozialversicherungsfachangestellter
  • Ehrenamtlich als Versichertenberater der DRV Bund tätig
  • weitere Interessen: Sport, insbesondere Laufen, Radfahren, Bergwandern